DAS TAT JESUS FUR DICH ! (Parabel)
von Rainer Jetzschmann
In China lebte, noch jung an Jahren,
ein Mann, dem
Furchtbares widerfahren.
Im Streite erstach er mit fester Hand
einen Mann,
den man später tot auffand.
Erschrocken über sein schlimmes
Handeln,
sah man ihn eilends nach Hause wandeln,
das Messer warf er weit
weg in den See,
auch tat ihm das Gewissen gleich nun weh.
Doch nun war
der Mord bereits begangen,
da half auch kein reuiges Verlangen,
die Zeit
noch einmal zurück zu drehen,
denn diese Tat war nun mal
geschehen!
Auch bezeugte sein Hemd, das er
benutzt,
von der Tat, da es ganz mit Blut beschmutzt.
Das Hemd, das seine
Schuld klar bezeugte,
sahen zudem auch sehr viele Leute.
Darum, kaum
zu Hause angekommen,
hatte er schnell ein saubres Hemd genommen.
Und damit
lief er dann wieder hinaus
und verließ äußerlich nun ‚rein' das
Haus.
Doch war das neue Hemd auch unbefleckt,
und er als Schuldiger
jetzt nicht entdeckt,
nicht nur die, die den Toten entdeckten,
nach
Sühnung und Strafe sich ausstreckten.
"Diese Tat ist einfach
ungeheuer,
hängt den Mörder oder ab ins Feuer,
solcher Frevel muss schwer
bestrafet sein",
so fing die Menge zugleich an zu schrein.
So zogen
sie zum Haus des Mörders mit Zorn,
die eifrigsten liefen dabei ganz
vorn,
und kamen auch bald an dem Hause an,
und schrien: "Komm heraus, du
böser Mann !"
Doch nur wenige Augenblicke zuvor
kam der Bruder des
Mörders durch das Tor
und ging nichts ahnend hinein in das Haus -
der
Mörder war derweil schon längst heraus.
Dort fand er auch gleich das
blutige Hemd:
es gehörte dem Bruder und war ihm nicht fremd.
Er hörte die
Menschen draußen schreien.
Wie könnt' er den Bruder von Schuld
befreien ?
Er dachte nach: was kann er bloß nun,
für seinen Bruder denn
hilfreiches tun ?
Wie könnt er den Bruder denn nun schützen,
und wie könnt
er seinem Bruder nützen ?
Kurz entschlossen griff er dann mit der
Hand
zu des Bruders blutigem Gewand
und zog dieses Hemd nun selber
an,
so als hätte ER den Mord getan.
Die Meute schrie laut "Schaut,
dort steht er,
bringt doch diesen Mörder gleich hier her,
damit er seiner
Strafe nicht entgeht
so wie es auch im Gesetze klar steht !
Bald war
man zum Urteil schon gekommen,
schnell die Hinrichtung dann
vorgenommen.
Die Schuld war nun gesühnet worden,
denn der Tod stand
schließlich auf morden !
Kurz darauf war wieder Ruhe ein gekehrt,
die
Strafe vollzogen, wie das Gesetz lehrt
Der Mörder ward ja jetzt gerichtet
nun,
was gab es also schließlich noch zu tun ?
Doch im Nachbarort nun
unterdessen,
hat der Bruder seine Tat nicht vergessen.
Kurz darauf, von
Gewissensbissen geplagt,
stellte er sich und hatte ausgesagt.
Die
ganze Schuld wurde ausgesprochen,
wie er den Mann hat
niedergestochen.
Doch wie verblüfft war er zu hören,
er sollte die
Polizisten nicht stören !
Die Schuld war bereits gesühnet
worden,
jemand trug die Schuld fürs besagte Morden.
Lieber
Leser, weißt du es denn nun schon,
welch Parallele es gibt zum
Gottessohn ?
Jesus starb einst am Kreuz auch auf Golgatha,
weil er das
Opferlamm für unsre Sünden war.
Aus Liebe zu uns ist ER gestorben,
hat
uns damit Heil und Vergebung erworben.
Wir alle sind schuldig vor Gott, dem
Herrn,
hören wir dieses vielleicht auch nicht gern !
Doch eigne "gute"
Taten sind nicht genug,
wer meint, sie helfen schon, begeht
Selbstbetrug !
Nur Jesu Geschenk an uns kann uns noch retten:
von Sünde,
Hölle und teuflischen Ketten.
Drum sei jetzt ganz klug und denke
daran,
was Jesus Christus für Dich hat getan !
Nimm die Bibel zur Hand und
schau hinein:
es kann der Anfang eines neuen Lebens sein !
|
|
|
No comments:
Post a Comment