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Monday, September 19, 2016

"BRAHMS WIEGENLIED" - Musik und Texte






 

"BRAHMS  WIEGENLIED"

lyrics von Clemens Bretano



Guten Abend, gut' Nacht,
Mit Rosen bedacht,
Mit Näglein besteckt,
Schlupf unter die Deck:
Morgen früh, wenn Gott will,
Wirst du wieder geweckt.

Guten Abend, gut' Nacht,
Von Englein bewacht,
Die zeigen im Traum
Dir Christkindleins Baum.
Schlaf nun selig und süß,
Schau im Traum 's Paradies. 





 
PVL 






Monday, September 5, 2016

ZITATE ÜBER DEN HERBST - MIT BILDERN UND MUSIK




Der Herbst ist immer unsere beste Zeit. - Johann Wolfgang von Goethe 



Ich ziehe deshalb den Herbst dem Frühjahr vor, weil das Auge im Herbst den Himmel, im Frühjahr aber die Erde sucht. - Søren Aabye Kierkegaard 



Sitzt im Oktober das Laub noch fest am Baum,
 fehlt ein strenger Winter kaum.

Bauernweisheit 


Der Herbst ist die Zeit, da die Tage kürzer und die Bremswege länger werden. - © Markus M. Ronner 


„Wenn der Baum zu welken anfängt, tragen nicht alle seine Blätter die Farbe des Morgenrots ?“  - Johann Christian Friedrich Hölderlin

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Es gibt eine Stille des Herbstes bis in die Farben hinein. - Hugo von Hofmannsthal 



Herbst:  Anderswo ist Frühling. - © Walter Ludin 

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Der Herbst ist der Frühling des Winters. - Henri de Toulouse-Lautrec 


Der Frühling belebt, der Herbst inspiriert. - © Daniel Mühlemann 


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Als Muschelschale
 Kommt aus den Bergen heraus
 Der Mond des Herbstes!

Kobayashi Issa 



Der Herbst ist des Jahres schönstes farbiges Lächeln. - © Willy Meurer 



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Fällt das Laub zu bald, wird der Herbst nicht alt. - Bauernweisheit 


Wie ein Weg im Herbst: Kaum ist er rein gekehrt,bedeckt er sich wieder mit den trockenen Blättern.  - Franz Kafka



Der Sommer räumt dem Herbst das Feld und der Herbst dem Sommer die Felder - Volksmund



Herbst ist Leben, das in die Tiefe geht. - © Monika Minder




Auch die Gräser nehmen Abschied, sinken mit dem Licht und vertrösten uns auf eine grünere Zeit. - © Monika Minder


Der Herbst bedankt sich bei uns mit einem Geschenk der Farben - Artinger, Heidi Maria 




Wo das Licht des Herbstes gelb-rot durch Spinnenfäden passt, verliert der kurze Tag an Hast. - © Monika Minder


Herbstmelancholie: Der Anblick der entlaubten Bäume legt die Verästelungen unserer eigenen Existenz frei.  - Ernst Reinhardt


осень

Fallende Herbstblätter sind die bunten Vorboten der Schneeflocken - Branka Ternegg 


Der rote Teppich hängt im Herbst an Bäumen und Gemäuern. - Pyhrr, Gabriele Renate 



Es ist der Liebe milde Zeit - Georg Trakl 


Herbst: Die melancholischste Jahreszeit - Robert Burton 


осень







Saturday, July 23, 2016

EIN LIED FÜR NORWEGEN (1859) - BJÖRNSTJERNE BJÖRNSON







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Bjørnstjerne Martinius Bjørnson 1832 – 1910


EIN LIED FÜR NORWEGEN

(1859)


Ja, wir lieben diese Feste,
Wie sie, flutbedräut,
Ihrer Berge Stamm und Äste
Wind und Wolken beut.
Lieben ihre tausend Hütten,
Ihres Meeres Zorn,
Und, den kein Meer kann verschütten,
Ihrer Saga Born.


Harald hat ihr Volk verflochten,
Daß kein Feind sie zwang,
Håkon hat für sie gefochten,
Während Öjvind sang.
Olav malt' auf ihre harte
Stirn ein Kreuz von Blut,
Sverre brach von ihrer Warte
Romas Übermut.


Bauern ihre Äxte schliffen,
Wo ein Feind sich wies;
Tordenskjold mit seinen Schiffen
Ihn wie Spreu zerblies.
Weiber sah man kühn sich einen
Mit der Männer Hauf;
Andre konnten nichts als weinen;
Doch die Saat ging auf !


Waren unser auch nicht viele,
Waren doch genug,
Als das Land stand auf dem Spiele,
Da die Stunde schlug.
Lieber mocht's in Flammen stehen,
Eh' es kam zu Fall;
Denkt nur dessen, was geschehen
Einst in Fredrikshall!


Tragen galt es Not und Plage,
Gott verstieß uns ganz;
Doch in schlimmster Drangsal Tage
Glomm der Freiheit Glanz.
Das gab Kraft für alles Schwere,
Hunger, Krieg und Pest,
Gab dem Tod selbst seine Ehre
Und dem Zwist den Rest.


Unser Feind zerbrach den Degen,
Auf fuhr das Visier:
Brüder flogen sich entgegen;
Denn das waren wir !
Schamrot eilten wir hernieder
Übern Öresund:
Und da schlossen wir, drei Brüder,
Einen ewigen Bund.


Volk Norwegens, deinem Gotte
Dank' in Hütt' und Haus !
Ließ dich werden nicht zum Spotte,
Sah's auch düster aus.
Müttersorgen, Väterstreiten,
Durch Geschlechter hin,
Wußt' Er still zum Ziel zu leiten:
Unsres Rechts Gewinn.


Ja, wir lieben diese Feste,
Wie sie, flutbedräut,
Ihrer Berge Stamm und Äste
Wind und Wolken beut.
Und wie Väterkampf beschieden,
Freiheit ihr und Macht,
Ziehn auch wir für ihren Frieden,
Wenn es gilt, auf Wacht.



http://www.telegraph.co.uk/content/dam/Travel/Destinations/Europe/Norway/Troms%C3%B8/Norway---Tromso---Northern-Lights-xlarge.jpg